SEO war gestern – wie Sie Ihre Inhalte für ChatGPT & Co sichtbar machen
Warum klassische Google-Optimierung an Relevanz verliert – und was stattdessen zählt.
Suchmaschinen liefern Treffer. KI liefert Antworten.
Lange galt: Wer bei Google oben steht, gewinnt. Wer gefunden wird, wird gelesen. Doch diese Logik gerät ins Wanken. Immer mehr Menschen fragen nicht mehr Google – sondern ChatGPT. Statt sich durch zehn Links zu klicken, lassen sie sich die Antwort direkt ausformulieren.
Der größte Unterschied?
Google liefert Suchergebnisse. ChatGPT liefert eine Meinung, eine Auswahl, eine redaktionelle Zusammenfassung. Und damit verändert sich alles – auch die Art, wie Inhalte sichtbar werden.
Das Problem für Unternehmen: Ihre Inhalte erscheinen nicht mehr als Link – sondern gar nicht.
Denn ChatGPT zeigt keinen klassischen Index. Es zitiert selten Quellen. Es verlinkt nicht zurück auf Ihre Seite. Und doch: Ihre Inhalte können dort auftauchen – wenn sie gut, nützlich und strukturiert sind.
Doch wie funktioniert das? Wie gelangt Content ins Trainings- oder Antwortverhalten eines KI-Systems?


Wie KI-Modelle Inhalte auswählen – in Kurzform
- ChatGPT (Stand heute, Mai 2025) basiert auf einem großen Trainingsdatensatz, gespeist aus öffentlich zugänglichen Webseiten, Foren, Artikeln, Code usw.
- Inhalte, die auffindbar, strukturiert, häufig referenziert und gut geschrieben sind, haben eine höhere Chance, „gelernt“ zu werden.
- In ChatGPT Plus oder mit Web-Browsing greift die KI zusätzlich auf aktuelle Inhalte zu – hier zählen also weiterhin Live-Inhalte, die schnell verständlich und fachlich hochwertig sind.
- KI-optimierte Inhalte tauchen als Antwortbaustein nur dann auf, wenn sie logisch zu einer gestellten Frage passen – nicht, weil sie SEO-optimiert sind, sondern weil sie inhaltlich nützlich und strukturiert sind.
Wie Sie Ihre Inhalte für KI-Modelle sichtbar(er) machen
1. Schreiben Sie für Menschen – nicht für Keywords
KI-Modelle analysieren semantisch. Sie erkennen Zusammenhänge. Bullshit-SEO mit Keyword-Stuffing fällt raus.
Empfehlung: Klarer Stil, verständliche Sprache, echtes Wissen.
2. Strukturieren Sie Inhalte logisch
Zwischenüberschriften, Listen, Absätze, Einleitungen, Fazits – das macht es Maschinen einfacher, Sinnabschnitte zu erkennen.
Empfehlung: Verwenden Sie H1–H3 sauber, nutzen Sie Aufzählungen und Zusammenfassungen.
3. Beantworten Sie konkrete Fragen
Was macht Ihr Produkt wirklich besonders? Wie funktioniert Ihr Prozess? Warum ist Ihr Ansatz hilfreich?
Empfehlung: Erstellen Sie „Frage-und-Antwort“-Formate, Checklisten, Mini-How-tos – wie du es hier gerade selbst mit mir machst.
4. Veröffentlichen Sie Inhalte, die zitierfähig sind
ChatGPT bevorzugt Artikel mit klaren Aussagen, Quellen oder Beispielen.
Empfehlung: Nutzen Sie eigene Daten, Cases, Meinungen – keine generischen Allgemeinplätze.
5. Seien Sie auf anderen Plattformen präsent
Wenn Ihre Inhalte z. B. in Medien, Foren, Blogs oder Fachportalen auftauchen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie indirekt in die Antwortwelt von ChatGPT einsickern – denn dort wird häufig mitgelernt oder referenziert.
6. Nutzen Sie schema.org & strukturierte Daten
Auch wenn ChatGPT keinen Index crawlt wie Google, sind strukturierte Metadaten ein klares Signal – vor allem für KI-basierte Crawler wie Bing Chat oder Perplexity.
Empfehlung: Strukturierte FAQ, How-tos, Produktdaten, Eventinfos einbauen.


Wird es ein „KI-SEO“ geben?
Ja – aber es wird ganz anders aussehen. Nicht technikzentriert wie früher, sondern inhaltlich getrieben, dialogorientiert, modular aufgebaut. Wer heute KI-optimieren will, muss Inhalte schaffen, die:
- echten Mehrwert liefern
- sauber aufgebaut sind
- sich gut in einen Dialog integrieren lassen
- thematisch spitz und nicht zu breit sind
Was Sie konkret tun können – ab sofort
- Überarbeiten Sie Ihre Webseite inhaltlich: Fragen beantworten, Nutzen erklären, modular denken.
- Veröffentlichen Sie „sprechende“ Inhalte: z. B. „Wie funktioniert…“, „Was kostet…“, „Warum lohnt sich…“
- Nutzen Sie FAQs, How-tos, Use Cases.
- Seien Sie bereit, dass gute Inhalte nicht mehr nur verlinkt, sondern verarbeitet werden.
- Und überlegen Sie: Was würde ChatGPT in drei Sätzen über Sie sagen – und entspricht das dem, was Sie aussagen wollen?
Zusammenfassung
Google ist nicht tot – aber nicht mehr allein. Wer Inhalte heute für Sichtbarkeit produzieren will, muss verstehen, wie KI denkt, filtert und empfiehlt. Videmi entwickelt Content, der nicht nur für Google funktioniert – sondern für echte Dialoge in der KI-gestützten Welt.
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Inhaltlich klug. Strukturell stark. Zielgruppennah gedacht.
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